Die Haselmaus,
In aller Regel kriegt man diesen sehr kleinen Nager nicht zu Gesicht, wenn man bei Haselnusssträuchern nach Nüssen sucht. Haselnüsse vom Strauch, gerne auch die, die schon auf dem Boden liegen, sind sehr lecker und nahrhaft, weshalb sie die Nager, dazu zählen auch unsere heimischen Eichhörnchen, zu tausenden in ihre Winterquartiere als Vorrat für die Winterzeit einbringen. Sie vergraben sie aber auch -zur Vorratshaltung- an unterschiedlichen Stellen im Boden, was dann, bei den nicht gefutterten Resten, oft dazu führt, dass dort ein neuer Haselnussbusch austreibt.
Um diesen kleinen Nager im Buschwerk zu Gesicht zu bekommen, braucht man also schon wirklich viel Glück, denn er ist nicht nur sehr scheu, sondern auch nacht- und dämmerungsaktiv.
Um einen Nachweis zu den hiesigen Vorkommen führen zu können, „bläst deshalb der NABU jährlich zur „Großen Nussjagd“, an der sich groß und klein, beteiligen können.
Wie das geht, und Infos zum Tier selbst, seinem Lebensraum usw. ist im nachfolgenden Link näher beschreiben.
https://hessen.nabu.de/tiereundpflanzen/aktionenundprojekte/nussjagd/18346.html
Also, wer Lust und Laune hat ,Einzelsucher, Jugendliche und Familie mit Kindern, kann Haselnuss-Schalen draußen in Heckenbereichen suchen und zuhause dann in aller Ruhe anhand der Nagespuren an den Schalen überprüfen, ob sie letztendlich von der Haselmaus angeknabbert wurden. Dieses Ergebnis dann dem NABU zur Datenerfassung melden.
Für die Mitarbeit in der freien Natur zur Erfassung sehr geschützter Arten, die man gut und gerne im Rahmen eines Spazierganges umsetzen kann, hier gezielt zum
Haselmausvorkommen bedankt sich auch die NABU-Gruppe Flieden, die auch für Rückfragen zu diesem Thema gerne unter info@nabu-flieden.de
zur Verfügung steht.
Hinweis: Eine Tüte beim Spaziergang nicht vergessen, um die gefundenen Haselnüsse einzusammeln.