Umweltsünden

Illegale Abfallentsorgung in Flieden

Bei einer Wiesenmahd entdeckten NABU-Aktive Altlasten (Gummireifen) am Ufer des Kautzer Wassers, das die dortige NABU-Wiese an dieser Stelle begrenzt. Nach dem Entfernen der ersten Reifen, die bereits 2019 zu sehen waren, musste schließlich ein Bagger ran, der die gesamte Altlast (35 Reifen, teils mit Felgen, teils schon am Verroten plus Silagefolien) zutage förderte.

Anschließend wurde der Müll nach Kalbach auf die Deponie gefahren und umweltgerecht entsorgt.


Appell an Verursacher und Bürger

Es ist anscheinend kein Verständnis mehr von einigen unserer Mitbürgerinnen und -bürger zu erwarten, denn wie anders soll man sich erklären, dass sie ihren Grünabfall oder sonstige Abfälle in der Natur entsorgen!

 

Die Verursacher müssen wissen, dass mit dem Ablagern von Gartenabfall im Wald, ggf in Kombination mit  Restmüll, Plastik oder nicht verrotbarem Material (dazu gehört auch der sehr beliebte Gartenschmuck "Kirschlorbeer"), eine Ordnungswidrigkeit begangen wird, welche zur Anzeige gebracht werden kann. Außerdem entsteht durch die Entsorgung von Abfällen in der Natur eine Beeinträchtigung der Entwicklung der heimischen und ortsansässigen Pflanzen, welche sich nicht mehr rückgängig machen lässt.

Ergebnis: Unsere heimische Blumen und Hecken werden massiv zurückgedrängt.

 

Deshalb: Für die Entsorgung des  Grünabfallanteils, der z.B. auch bei Gartenarbeiten anfällt, ist der in Flieden eingerichtete Grünfabfallsammelplatz zu den bekannten Öffnungszeiten, der Wertstoffhof Neuhof oder aber auch die Abfalldeponie in Kalbach zu nutzen.

Ansonsten kann Grünabfall in der Biotonne entsorgt werden, die kostenlos von der Gemeinde zur Verfügung gestellt wird. Auf jeden Fall gehört Grünabfall nicht in den Wald oder ins freie Feld.

 

Wir vom NABU appellieren deshalb an das  Umweltbewusstsein unserer Bürgerinnen und Bürger und bitten darum, diese Art der illegalen Entsorgung von Grün- und sonstigem Abfall im Wald und/oder in der freien Landschaft zu unterlassen.

 

Dafür herzlichen Dank.

 

Ihre  NABU-Gruppe Flieden